Stil: Ruhig
In der Dämmerung, wo Schatten weben,
Die Wälder flüstern, still und tief,
Der Wind, ein Rufer aus vergangenem Leben,
Trägt Klagen, die niemand je begrief.
Ein Raunen geht durch grüne Fluren,
Die Erde zittert unter schwerem Schritt,
Die Bäume neigen sich in Bangen,
Als ob der Sturm ein dunkles Lied entrinnt.
Beklemmung liegt in kühlen Wassern,
Der Fluss verliert sich im unendlichen Spiel,
Gefroren sind die sanften Wellen,
Als Angst sich still ins Reich einschlich.
Die Wolken ziehen, schwer beladen,
Der Himmel, ein zerrissenes Gewand,
In der Ferne blitzt und donnert,
Die Natur, gelähmt von eigener Hand.
Ein Schweigen fällt auf kahle Gipfel,
Der Schnee, ein kalter, weißer Tod,
Die Tiere kauern, leis und bange,
In Höhlen, fern der Zivilisationsnot.
Die Schönheit birgt ein stilles Grauen,
Die Harmonie, ein schmerzvoller Drang,
Die Angst, ein Schatten der Erinnerung,
Der immer wieder neue Zerstörung sang.
Doch still im Herzen ruht ein Hoffen,
Ein Funke, der durch die Schatten bricht,
Die Angst der Natur, ein Ruf zum Wandel,
Ein Streben nach neuem Gleichgewicht.