Stil: Symbolisch
Wenn der Sturmwind heult in finstren Nächten,
Und Flüsse reißend das Land bezwingen,
Da hört man Ängste, die in Tiefen flechten,
Das stille Toben, das in Herzen ringt.
Im Schatten horchen Wälder mit Bedacht,
Der Mond verhüllt sein silberhelles Licht,
Ein Wispern, das aus blätterreichen Nacht
Die Zitterspitzen zarter Äste bricht.
Im Tal der Nebel, schleichend wie Gespenster,
Die Erde bebt, die Wurzeln klagen laut,
Im Wogenmeer der Wellen, die sich finster,
Ein Ahnen jenes Schicksals, das vertraut.
Die Tiere lauschen auf das ferne Knacken,
Ein Flüstern, das die Ruhe zersprengt,
Die Berge stehen, doch in ihren Rachen
Ein Dröhnen, das die Seele angstvoll lenkt.
Oh, wie die Götter der Natur erbeben,
Wenn Chaos droht, in seiner wilden Macht,
Doch aus dem Ruin erwächst das neue Leben,
Geboren aus der Angst, aus Kraft und Nacht.