Stil: Romantisch
In nächtlicher Schwärze, die Gedanken kreisen,
Ein endloser Strom, der nicht zur Ruhe kommt,
Die Zukunft, ein Nebel, durch den wir reisen,
Ein Schatten, der uns durch die Stunden pflanzt.
Erhoffte Tage, die sich fern entziehen,
Durch Zeit verwaschen, wie ein alter Traum,
Zweifel, die wie dornige Ranken sprießen,
Umklammern fest das Herz, das schlägt so kaum.
Was bringt der Morgen, wenn die Sterne trauern,
Im Geiste schwelt ein Feuer voller Qual,
Ein Flüstern, das die Seele will erschauern,
Gewissheit, die verbirgt ihr Antlitz kahl.
Doch in der Dunkelheit, des Lichts Verlangen,
Ein Funke Hoffnung, der die Stille bricht,
Ein sanfter Ruf, der uns lässt weiter bangen,
Ein leises Lied, voller Zuversicht.
Vermählt mit Furcht, im Tanz der tausend Fragen,
Die Zukunft ist ein Spiegel ohne Bild.
Doch wagend, träumend können wir sie tragen,
Mit Mut und Liebe wird der Sturm gestillt.