Stil: Klassisch
Die Wolken ziehen langsam über Gipfel,
Wo Zeit in stillen Tälern ruht.
Ein Flüstern tönt aus steilen Klippen,
Und jede Falte birgt mein Blut.
Ich wandere auf Pfaden alter Träume,
Die Erde atmet Geschichten aus.
In Felsen eingeritzt, die Namen,
Von Zeiten, fern und doch vertraut.
Der Himmel, weit, ein offenes Buch,
Klar und blau, Geschichten webend.
Verlorenes Lachen, ein sanfter Ruf,
In das Herz der Berge schwebend.
Dort, wo die Stille laut erklingt,
Finde ich mein Selbst, in Stein gemeißelt.
Erinnerungen, die wie Wasser fließen,
In jedem Tal, in jedem Kreis.
Die Winde tragen Lieder, leise,
Von längst vergangen Tagen her.
Die Schatten tanzen, sanft und weise,
Im Spiel des Lichts, das niemals leer.
So stehen sie dort, die alten Hüter,
Bewahren Träume, schützen Nacht.
Und jeder Schritt, der Boden, kühler,
Bringt mir zurück, was lange wacht.
Ein Blick zurück, ein Atemzug,
Die Berge lächeln still und klar.
Erinnerung lebt, in jedem Zug,
Ein ewiges Lied, ein ewiges Jahr.