Stil: Leicht
In den Tälern der Zeit, wo Schatten verweilen,
Erheben sich Berge, uralt und voll Glanz,
Ihre Gipfel erglühen, im Sonnenlicht heilen,
Die Herzen, so schwer, voller Schicksal und Tanz.
Ein raschelndes Flüstern aus längst fernen Tagen,
Klingt sanft durch die Lüfte, ein leises Gedicht,
Die Erinnerungen, wie Vögel, sie jagen,
Durch die Höhlen der Seele, helles, zartes Licht.
Die Kiefern duften, erzählen Geschichten,
Von Liebe und Verlust, von Hoffnung und Traum,
Ein endloses Echo, in stillen Gesichten,
Verwebt sich im Wind, wie ein ewiger Saum.
Des Mondes Silber streift die Felsen erhaben,
Ein sanftes Versprechen, das die Nacht erhellt,
Und tief in den Schluchten, wo die Dunkelheit gaben,
Blühen Blumen des Lebens, ein funkelndes Feld.
Die Pfade, gewunden durch Finsternis führend,
Sind Spuren der Schritte, die einst hier entflohn,
Von jenen, die suchten, vielleicht auch verwirrend,
Ein Ort der Vergebung, ein heimlicher Thron.
Ein Abgrund des Gesterns, so nah und doch ferne,
Wo der Sturm der Gedanken die Sterne erfasst,
Die Zeit, sie verklärt sich, in nächtlicher Ferne,
Ein reiches Mosaik, das Erinnern umfasst.
Die Sterne, sie blinzeln durch Schleier von Wolken,
Ein funkelndes Netz, das die Träume bewacht,
Und sacht in der Stille, wenn Welten sich folgen,
Erträumen wir Hoffnung, in neblicher Nacht.
Inmitten der Gipfel, die Augen geschlossen,
Fühlen wir Frieden, sanft ruht unser Herz,
Die Sinne sind offener, die Zeit unverdrossen,
Ein flüchtiger Glanz, der Linderung, nicht Schmerz.
So stehen wir hier, vor den Bergen der Zeiten,
Und lauschen dem Wispern, das die Stille gebiert,
Der Segen der Erinnerung, die uns durchschreiten,
Ein heiliges Band, das die Zukunft verziert.