Berge der Stille – Romantisch

Stil: Romantisch

In der Ferne, wo der Himmel sich neigt,
Erheben sich Berge, vom Schweigen umhüllt,
Ihre Gipfel im Abendlicht zeigt
Das Antlitz der Zeit, das die Welt still umgürtet.

**Erste Strophe:**

Schweigsame Wächter, in Schnee eingehüllt,
Ihre Schatten tanzen auf stillem Land,
Das Flüstern des Windes, sanft und mild,
Ein Lied von Ewigkeit und ruhiger Hand.

**Zweite Strophe:**

In Tälern, wo die Nebel heimlich weilen,
Schwingt ein Traum von längst vergangener Zeit,
Ein Echo, das die Sehnsucht will ereilen,
Die Seele erfasst in ihrer sanften Breit.

**Dritte Strophe:**

Die Stille, ein Schleier, sacht und schwer,
Deckt die Wunden der Erde mit friedlicher Macht,
Ein Friedenskranz der Natur, so unendlich und hehr,
Das Herz des Wanderers in stillem Glück erwacht.

**Vierte Strophe:**

Auf Gipfeln, wo die Einsamkeit thront,
Löst der Geist sich von des Alltags Last,
Im Angesicht der Berge, roh und gewohnt,
Findet der Mensch, was er längst schon verpasst.

**Schluss:**

Oh Berge der Stille, euer Ruf so rein,
Ein Hort der Ruhe, in der Welt voller Hast,
Ihr lehrt uns das Lauschen, das Sein im Sein,
Ein Ort, wo der Geist in Freiheit erfasst.

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