Berge der Stille – Tiefgruendig

Stil: Tiefgruendig

In stummen Gipfeln träumt die Zeit,
Ein Schleier aus Nebel, sanft und weit.
Einsam ragen sie, erhaben und stumm,
Die Welt verstummt, als wär sie stumm.

Der Morgen küsst die kalten Zinnen,
Erhellt die Nacht, die sacht zerrinnen.
Ein kalter Wind, er haucht ein Lied,
Wo nur das Echo Antwort gibt.

Die Flanken tragen Schnee und Stein,
In ihrer Brust aus Fels allein.
Kein Laut durchdringt die stille Pracht,
Die Majestät der alten Nacht.

Ein Pfad aus Schatten zieht sich weit,
Durch Wälder, die umhüll’n die Einsamkeit.
Der Wanderer sucht, doch findet nicht,
Was jenseits dieser Stille spricht.

Kein Menschenwort, nur Windesklang,
Kein Lärm, der durch die Täler drang.
In dieser Ruhe, tief und klar,
Liegt eine Wahrheit, sonderbar.

So stehen sie, die Berge hehr,
Ein Monument von hoher Wehr.
In ihrer stillen, kühlen Pracht,
Bewahren sie die Welt der Nacht.

★★★★★