Stil: Episch
In tiefster Nacht, wo Schatten weben,
Erwacht das Chaos ohne Licht,
Die Stille flüstert, kaum zu leben,
Ein nächtlich‘ Spiel der Dunkelheit.
Der Mond, ein blasser Zeuge hier,
Erhellt die Szenerie kaum mehr,
Die Sterne flackern, taumeln wirr,
Im Abgrund birgt das Nichts sich schwer.
Im Schweigen liegt des Unheils Stimme,
Verzerrt die Ordnung, bricht sie ein,
Wo Dunkelheit regiert, verschwimme
Der Tag im wirren Nebelschein.
Die Nacht, ein Labyrinth aus Träumen,
Gefangen im verzweigten Netz,
Wo Ängste schleichend sich aufbäumen,
Im Dunkellicht der Sterne Blitz.
Doch Chaos birgt auch Neubeginn,
Wo Dunkelheit sich selber bricht,
Entsteht ein Funke, klar und rein,
Geboren aus des Schattens Licht.
Im Chaos tobt der Kampf der Welten,
Der Geist im Dunkel sich befreit,
Die Nacht entfaltet ihre Falten,
Ein Tanz aus Zeit und Endlichkeit.
Erkenne, Leser, in der Finsternis
Die Ordnung, die das Chaos nährt,
Wo Dunkelheit das Licht vermisst,
Wird aus dem Chaos Klarheit kehrt.