Chaos der Dunkelheit – Verspielt

Stil: Verspielt

Im Schattenreich der tiefen Nacht,
Wo keine Sterne leise wachen,
Im Wirbel, der die Welt entfacht,
Beginnt das Dunkel sich zu lachen.

Ein Flüstern, das durch Nebel schleicht,
Gestalt aus schwarzem Nichts geboren,
Die Ordnung sich im Nichts verzeicht,
Im Sturm der stillen, kalten Ohren.

Vom Firmament des Lichtes zerrt
Ein rasend Wirbeln, blind vor Wut,
Die Grenze zwischen Traum und Herd
Verwischt in dunkler Flammen Glut.

Ein Meer aus Tönen, wild und laut,
Durchdringt die stille Einsamkeit,
Die Nacht, die ihren Schleier baut,
Verlässt den Pfad der Heiterkeit.

Im Labyrinth aus Schatten sucht
Der Geist die Hülle seines Seins,
Der Wahnsinn, der durch Ritzen flucht,
Entblößt die Angst, das Leid, den Schrein.

Doch mitten in dem finstren Streben,
Ein Funke Hoffnung leise glimmt,
Die Ordnung, die das Chaos weben,
Zu neuem Sein die Kraft bestimmt.

So endet nicht der Nachtgestirn,
Im Chaos blüht des Lebens Lust,
Aus Dunkelheit erwächst ein Firn,
Die Schöpfung atmet tief und bewusst.

★★★★★