Stil: Kraftvoll
In einem Tal, verborgen und geheim,
Wo Moos die Felsen sanft umarmt,
Erhebt sich kühn ein Wasserfall,
Des Lied die Stille zärtlich umschmeichelt.
Silberne Ströme, klar und rein,
Entspringen aus der Quelle tief,
Ein Rauschen, das die Seele füllt,
Ein Chor aus Tropfen, einsam, kühn.
Das Wasser fließt in tänzelnden Bögen,
Und bricht das Licht in Farben ein,
Ein Prisma aus Freude und Schmerz,
Geglättet in einem einz’gen Kuss.
Kristallene Tränen, die klagend fallen,
Von Klippen, die den Himmel lieben,
Und jede Pfütze ein Spiegel ist,
Der ein verborg’nes Seelenbild zeigt.
Die Luft ist schwer, von Trauer erfüllt,
Doch Hoffnung keimt im kühlen Nass,
Ein Hauch von Leben in jedem Tropfen,
Der singt und tanzt im klaren Schein.
Die Bäume flüstern alte Geschichten,
Von Herzen, die einst hier verweilt,
Und jedes Blatt, vom Wasser geküsst,
Birgt Erinnerungen, leise und warm.
Das Echo der Stille hallt wider,
Im Takt des wogenden Wasserfalls,
Und jede Welle erzählt ein Märchen,
Von Liebe, die verloren, doch nicht vergessen.
Die Natur in ihrer einsamen Pracht,
Verbirgt ein unsichtbares Band,
Vom Flüstern des Windes getragen,
Ein ewiger Tanz zwischen Zeit und Raum.
Oh Wasserfall, du ewige Melodie,
Dein Lied umarmt die Welt mit Sorg,
Ein Traum aus Wasser, das endlos fließt,
Schließt die Augen der Welt sanft zu.