Das Erwachen des Lebens – Klassisch

Stil: Klassisch

In der stillen Tiefe der Nacht,
wo die Himmel mit Sternen bestickt,
wird ein Lied aus dem Schweigen entfacht,
das die Herzen der Welt sanft erquickt.

Ein Wiegenlied, gesponnen aus Licht,
entfaltet sich leise und rein,
durchbricht die Dunkelheit Schicht um Schicht,
und malt Hoffnung auf Leinwand aus Sein.

Der Mond, ein stiller Zeuge im Rund,
strahlt silberne Güte herab,
umarmt das Herz der Welt in der Stund’,
da die Erde ein neues Leben erlab.

Die Lüfte sind von Flüstern erfüllt,
ein Chor unhörbarer Stimmen,
ein Lied, das die Stille sanft umhüllt,
mit Melodien, die leise erglimmen.

Vom ersten Hauch des Lebens geweckt,
erblüht ein Keim zarter Geborgenheit,
ein neues Herz, das die Zeit entdeckt,
im Rhythmus der Ewigkeit.

Die Bäume neigen sich tief zum Gruß,
wie alte Weise, die wissen,
dass jedes Herzschlag und Atemzug
ein Geschenk, ein lebendiges Kissen.

Geburt, du sanfte Offenbarung,
ein Tanz von Beginn und Ende,
ein Versprechen der Wiederkehr im Dämmerung,
ein Band, das die Zeit überwindet,
und die Seelen in Frieden sende.

Im Lied der Geburt liegt ein Zauber verborgen,
aus dem Tränen des Glücks fließen,
selbst in der Wiege der Sorgen,
kann in diesem Klang die Liebe sprießen.

So lasset uns lauschen dem stillen Gesang,
der durch Zeiten und Welten weht,
der Anfang vom Ende, ein ewig Klang,
der das Leben zum Kreise verweht.

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