Das Ewige Wiegenlied – Symbolisch

Stil: Symbolisch

In nächtlicher Stunde, wenn die Sterne sacht verglimmen,
Da singt ein Lied, das keines Menschen Ohr je fassen kann,
Ein Klagelied, das durch die Lüfte zieht, in sanften Schlummer,
Ein Wiegenlied der Ewigkeit, gesungen von Gevatter Tod.

Die Wälder flüstern leise, im silbernen Mondeslicht,
Sie erzählen von Vergänglichkeit, von Leben und von Sterben,
Wurzeln tief im Erdreich finden Halt im Schoß der Welt,
Doch ewig wandert Leben, wie ein Fluss, der niemals ruht.

Ein Vogelschrei verhallt, und in der Ferne klingt leises Sehnen,
Die Melodie der Abschiede, ein sanftes Trauerlied,
So zieht er durch die Welten, der Begleiter aller Seelen,
Die sich nach Ruhe sehnen, nach Frieden, der endlos ist.

In tiefen Schatten tanzt das Glas der Flüsse, kalt und klar,
Wo Wasser sich mit Tränen mischt, der Zeit beraubt,
Und Flügel aus gebrochenem Flüstern erheben sich,
In die Nacht aus Träumen und Verlangen, endlos weit.

In bunten Gärten blühen Rosen, rot wie heißes Blut,
Sie neigen sich dem kühlen Wind, der ihre Blüten trägt,
Der Tod, er wandelt durch die Reiche, sanft und still,
Und seine Stimme flüstert sanft, in einer Sprache tief und rein.

Die Gedanken schweifen leise, durch die Gänge der Erinnerung,
Wo Schatten sich vermischen mit den Farben der Vergangenheit,
Und doch, wo Hoffnung glänzt im Schein der ewigen Kerzen,
Da findet man den Frieden, den das Lied der Tod verspricht.

In ewigen Kreisen zieht das Lied, und die Welt, sie lauscht,
Denn in jedem Klang, da liegt der Trost, verborgen und tief,
Ein Lied der Liebe, der Vergebung und des sanften Abschieds,
Das süße Wiegenlied, das uns umarmt und schließlich befreit.

So singt das Lied der Tod, ein zartes, tiefes Wiegenlied,
Im Takt der Ewigkeit, wo die Seelen Frieden finden,
In einer Umarmung, die niemals endet, sanft und tröstend,
Ein Lied der Stille,

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