Stil: Ruhig
Die Erde spricht in sanften Tönen,
Ein Flüstern durch den Wald geweht.
Im Herz der Berge, still und schön,
Wo jede Blume betend steht.
Der Wind, er spielt mit Blatt und Baum,
Ein Lied so alt wie Zeit und Raum.
Die Murmelnde, der Fluss, so klar,
Trägt Träume fort, erzählt Jahr für Jahr.
Im Wiesengrün, der Morgen taucht,
Ein Lichtstrahl küsst das sanfte Kraut.
Die Gräser tanzen, froh und leicht,
Der Tau, der jedem Blatt verspricht.
Die Vögel singen hoch im Blau,
Erzählen von des Tages Bau.
Die Wolken ziehen, langsam, weit,
Ein Wandern führt durch Raum und Zeit.
Der Abend naht im warmen Schein,
Die Sonne tief, ein goldner Wein.
Das Dunkel hüllt die Erde leis’,
Ein Stern erstrahlt im Himmelskreis.
Die Erde ruht, doch lebt zugleich,
Ein Atemzug im Hauch so weich.
Im Flüstern liegt ein stiller Ton,
Und trägt der Welt den ew’gen Lohn.
Hör zu, wenn sich die Erde regt,
Ein Lied, das durch die Lüfte trägt.
Im Sein der Natur, das größte Glück,
Ein ew’ger Tanz, Schritt um Schritt.