Stil: Ruhig
In dunklen Stunden, tief in der Nacht,
Wo Schatten tanzen, die Welt erwacht.
Ein Schleier aus Nebel, geheim und zart,
Die Einsamkeit öffnet still ihre Pfort‘.
Verborgene Pfade, die Seele allein,
Wo Gedanken schweifen, im stillen Sein.
In der Ferne erklingt ein leises Lied,
Das niemand hört, niemand sieht.
Die Zeit steht still, ein endloser Raum,
Wo Träume fliegen, wie im sanften Traum.
Ein Seufzen im Wind, ein flüchtiger Hauch,
Ein Geheimnis verbirgt sich im sternklaren Bauch.
Die Bäume flüstern leise Geschichten,
Von Zeiten, die längst vergangen sind.
Die Einsamkeit teilt mit dem Mond ihr Wissen,
Ein stilles Bündnis, niemals entrissen.
Der Himmel verhüllt sich in dunkles Blau,
Ein Mantel, der schützend legt sich ins Grau.
Im Herzen erwacht ein funkelndes Licht,
Das aus der Tiefe der Einsamkeit spricht.
Ein Ozean der Stille, weit und klar,
Verbirgt seine Schätze, kostbar und rar.
So stark die Sehnsucht, so mild das Leid,
Im Armen der Nacht, in der Einsamkeit.
Ein Flüstern der Hoffnung, geduldig und sacht,
In der Einsamkeit wird die Seele entfacht.
Denn in der Stille, so tief und rein,
Findet das Herz seinen eigenen Schein.