Das Flüstern der Vergangenheit – Romantisch

Stil: Romantisch

In nächtlicher Stille, wenn der Mond erwacht,
Erzählt ein leises Lied von längst vergang’ner Pracht.
Ein Flüstern aus der Ferne, sanft und doch so klar,
Ein Lied der Erinnerung, aus einer anderen Jahr.

Die Winde tragen Melodien durch die Zeit,
Von Lachen, das verklungen, von Tränen, die verzeiht.
Ein Schattenbild von Gestern, in goldenem Gewand,
Hält es doch die Träume, die man einst fand.

Die Blumen neigen sich, als lauschten sie dem Klang,
Und auch die Sterne hören, den alten, weichen Sang.
Ein jedes Blatt, das fällt, erzählt von jenen Tagen,
Als noch die Erde sang, und Freude konnt’ nicht klagen.

Der Fluss, er führt die Weisen mit sich fort,
Trägt sie durch die Felder, zu einem fernen Ort.
Wo Herzen einst gebunden, wo Seelen einmal frei,
Erinnerungen tanzen, wie Blätter im Mai.

Doch ist der Abend nah und mit ihm kehrt die Ruh,
Das Lied der Erinnerung, es schließt die Augen zu.
Im Schlaf, da bleibt es wach, und singt von alter Zeit,
Bewahrt in unserem Innern, die Melodie der Ewigkeit.

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