Stil: Melancholisch
In Nebelschleiern längst verwehter Tage,
Wo Schatten tanzen im verborg’nen Raum,
Da webt die Zeit ihr stilles, banges Klage,
Und hält die Hoffnung in des Lebens Traum.
Vergessene Stimmen, die im Dunkel rufen,
Verblasste Bilder, die der Wind verweht,
Ein Flüstern, sanft, durch zarte, stille Stufen,
Wo sich der Geist in leises Sehnen dreht.
Im Spiegel der Erinnerung gebannt,
Erglüht ein Licht, das längst verloren schien,
Ein Funke Leben, zart von Schmerz umspannt,
Erblüht im Herzen wie ein alter Fliederblüh’n.
Doch jeder Schatten birgt ein stilles Schweigen,
Ein süßes Leid im Mantel der Vergangenheit,
Ein Sehnen, tief, das nie die Fesseln zeigen,
Des Lebens Geheimnis, das die Zeit befreit.
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