Das Flüstern des Ichs – Bildhaft

Stil: Bildhaft

In der Stille meiner Gedanken,
wo das Rauschen der Welt verstummt,
finde ich mich tief im Innern,
wo das Herz in Frieden ruht.

Die Stimmen von außen verhallen,
flüchtig wie ein Traum bei Tag,
doch die Stimme, die ewig bleibt,
flüstert leise, wer ich bin.

Ein Spiegel ohne Glanz und Rahmen,
zeigt mir, was niemand sonst je sieht,
ist die Stille selbst doch Antwort,
auf die Fragen, die ich rief.

Zwischen Schatten ohne Namen,
leuchtet sanft ein inneres Licht;
ist es meine wahre Seele,
die in sanfter Ruhe spricht?

Die Hülle kann das Ich nicht fassen,
ist eine Maske nur aus Staub,
doch unter Schichten, tief verborgen,
wo Träume wiegen, leicht und taub.

Ich gehe durch das Tal der Zweifel,
wo die Nebel dichten Schleier weben.
Doch die Stille führt den Wanderer,
zeigt den Weg aus ewigem Streben.

In der Tiefe dieses Schweigens,
wo die Zeit die Flügel senkt,
bin ich eins mit allen Farben,
die das Leben flüchtig schenkt.

So lausche ich dem sanften Flüstern,
das aus der Tiefe zu mir spricht;
es ist das Lied der stillen Wahrheit:
In der Stille wohnt das Licht.

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