Das Flüstern des Waldes – Episch

Stil: Episch

Im grünen Herzen, tief und weit,
Da flüstert leis‘ der Wald,
Ein Licht, das durch die Zweige gleitet,
Ein Strahlenmeer, so alt.

Die Sonne malt mit sanfter Hand
Ein Porträt aus Licht und Schatten,
Wie Diamanten, die im Moosland
Verborgene Geschichten hatten.

Ein gold’ner Schimmer küsst die Blätter,
Ein Tanz der Sonnenstrahlen,
Durch Äste, Zweige zieht ein Wetter,
Das Farben tausend Malen.

Im Morgenlicht, so zart und kühl,
Erwacht des Waldes Leben,
Die Wurzeln atmen, leis‘ ihr Spiel,
Der Tau beginnt zu weben.

Die Vögel singen, der Hirsch sieht weit,
Die Eule wacht im Traum,
Ein Blättermeer, das sich verzeiht,
Im Licht des Waldes Saum.

Der Abend naht, das Licht wird leise,
Doch bleibt es tief verwahrt,
Im Herzen des Waldes, auf seiner Reise,
Ein ewiges Licht, genährt.

So flüstert er, der Wald der Lichter,
Ein Märchen ohne Ruh,
Ein ew’ger Geist, ein stiller Berichter,
Der singt von Licht und Du.

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