Das Flüstern des Waldes im Licht – Symbolisch

Stil: Symbolisch

Im Morgentau, der sanft sich niederlegt,
Wo Blätter flüstern von der Nacht, erblindet,
Erhebt sich aus dem Dunkel, kaum bewegt,
Ein Licht, das jeden Schatten sanft ergründet.

Im Baumwipfelkuss des ersten Strahls,
Erblüht ein gold’nener Glanz, der alles wärmt.
Wie ein Gemälde, kunstvoll und ideal,
Das Herz des Waldes still und tief umarmt.

Die Bäume stehen, Kronen hoch erhoben,
Als Wächter einer zeitlosen Magie.
Vom Licht berührt, in sanften Farbenwogen,
Ein Teppich aus smaragdener Poesie.

Ein Reh, das leise durch das Dickicht schleicht,
Erfasst vom lichten Zauber dieser Stille.
Ein Augenblick, in dem die Welt erweicht,
Die Zeit entschwindet, wie im sanften Grille.

Die Nebelschleier ziehen sich zurück,
Ergebenheit im Dasein dieses Lichts.
Ein Windhauch bringt des Waldes Fernblick,
Der Atem der Natur im Morgenichts.

Ein Flüstern, das die Wipfel sanft bewegt,
Als ob Geheimnis sich in Licht ergießt.
Ein Spruch, der Welten weit und breit durchwebt,
Im Glanz, der selbst des Herzens Dunkel liest.

So steht er da, der Wald, in satter Pracht,
Ein Mysterium von Leben und von Zeit.
Das Licht erhellt, was ihn so tief gemacht,
Ein Echo von Geborgenheit und Einsamkeit.

Wenn Abend kommt, und Schatten länger sind,
Verblasst das Tagewerk im sanften Schimmer.
Doch selbst in Nacht bleibt dieser Ort ein Kind
Des Lichts, das ihn beschützt mit stillem Flimmer.

Das Flüstern des Waldes, stets bewahrt,
Ein Ort, wo Licht und Schatten sich verbrüdern.
Von Herz zu Herz, das Leben offenbart,
Im Wald, wo Träume voller Farben überfluten.

★★★★★