Stil: Tiefgruendig
In stummen Lüften schwebt ein Lied,
Ein Summen, das die Welt durchzieht.
Unsichtbar wie des Windes Hauch,
Verbirgt die Drohne ihren Brauch.
Im Schattenreich des Himmelszelt,
Die Technik, die die Zeit erhellt.
Ein Blick, der tausend Meilen sieht,
Ein Auge, das die Furcht umzieht.
Ihr Flügelschlag, ein leises Weh,
Geknüpft aus Stahl und schwarzem Schnee.
Wie Eulenaugen in der Nacht,
Hält sie die stumme, stille Wacht.
Die Weisheit in kalter Schale,
Geformt aus Menschenhand und -male.
Ein Rätsel, das uns oft entfloh,
Ein Spiel aus Licht und Schattenroh.
Was birgt der Drohne Herz für Last,
Welch Wissen, das sie niemals fasst?
Die Rätsel der verborgnen Pfade,
Stehen still in grauer Gnade.
Die Welt, ein Spielfeld tief und breit,
Gebettet in die Unendlichkeit.
Doch was die stillen Flügel wissen,
Kann Mensch nur ahnen, nie entwissen.
Ein unsichtbares Band aus Macht,
Geknüpft aus Lüge und aus Pracht.
So fliegt sie, seitlos, Raum durchmessend,
Ein Geheimnis, ewig unvergessend.