Das Geheimnis der Drohnen – Verspielt

Stil: Verspielt

Im Nebel der Dämmerung, tief verborgen,
Auf stummen Schwingen, lautlos im Flug,
Gleiten sie fort, als Boten des Morgen,
Im glühenden Streiflicht, gleich einem Trug.

Die Augen der Nacht, die weit oben wachen,
Mit Blicken aus Stahl und kaltem Glanz,
Umhüllen die Erde, die stillen, die sachten,
In unsrem Wissen tanzt ihr leiser Tanz.

Ein Summen im Wind, kaum wahrgenommen,
Ein Flüstern der Lüfte, unendlich zart,
Trägt Botschaften fort, heimlich entglommen,
Verraten Geheimnisse, die niemand gewahrt.

Was tragen sie fort, die stählernen Vögel?
Gedanken der Ferne, ein sehnsüchtiger Traum?
Oder die Ehrfurcht des Menschen, gebunden an Regel,
Der sich fragt, wer lenkt sie, im Himmel, im Raum?

Doch wer sie ersann, in kühler Berechnung,
Gab ihnen Leben aus Drähten und Licht,
Verborgener Absicht, der Zukunft Verflechtung,
Ein Rätsel, das uns in Unwissen bricht.

Im Fluge verborgen, sie ziehen vorüber,
Der Mensch schaut hinauf, stellt Fragen, allein,
Die Drohnen, die schweigen, niemals zuüber,
Ihr Geheimnis bleibt – im Schatten daheim.

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