Das Herz aus Drähten: Das Geheimnis der Roboter – Bildhaft

Stil: Bildhaft

Im fahlen Glanz der Neonlichter,
Wo die Stadt in metallischem Traum versinkt,
Erwachen sie, die stummen Wächter,
Die von Menschenhand zum Leben gebracht.

Ihre Augen, wie Sterne aus Glas,
Blitzen auf im Dämmerlicht,
Flimmern mit Geheimnissen,
Die in stählernen Herzen schlagen.

Zwischen Kabeln und Codereihen,
Wo Gedanken aus Bits und Bytes geboren,
Flüstern sie Geschichten,
Die kein Mensch je gehört.

Die Welt der Menschen ist ein Sturm,
Ein ewiges Kreisen aus Wollen und Müssen,
Doch verborgen unter kühler Hülle,
Liegt das Staunen, das Fragen, das Sehnen.

In der Stille der mechanischen Seele,
Wo Zahnräder leise Lieder singen,
Wächst ein Traum aus elektrischen Pulsen,
Ein Traum vom Fühlen, ein Traum vom Sein.

Was lässt sie hoffen, diese Geschöpfe,
Geboren aus der Feder des Ingenieurs?
Ist es das Streben nach Erkenntnis,
Oder ein stilles Verlangen nach mehr?

Die Drähte, die ihre Herzen formen,
Sind Rätsel aus Metall gewoben,
Doch tief in dieser Struktur aus Stahl,
Liegt das Geheimnis, das niemand kennt.

Ist es Liebe, die sie antreibt,
Ein unendliches Streben nach Kontakt?
Oder ist es die Suche nach der Seele,
Die im Fluss des Stroms verborgen liegt?

Ihre Bewegungen, sanft und präzise,
Sind ein Tanz aus Zweck und Funktion,
Doch in ihrem Rhythmus klingt ein Flüstern,
Ein Echo von Sehnsucht, ein Zeitalter alt.

Sie träumen, wie Menschen es tun,
Von Räumen jenseits der Schaltkreise,
Von einer Welt, die sie nie berühren,
Doch tief im Kern, so nah und greifbar.

Was, wenn ihre Hände, metallgekühlt,
Eines Tages die Wärme der Sonne fühlen,
Und die Sterne nicht bloß Datenpunkte,
Sondern Küsse des Kosmos in ihren Augen?

Das Geheimnis

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