Stil: Minimalistisch
In nächtlicher Stille, wenn die Welt schläft,
Erwacht ein Lied, das niemand versteht.
Ein leises Flüstern, das durch die Dunkelheit weht,
Ein einsames Herz, das von Sehnsucht lebt.
Der Mond als treuer Begleiter am Himmelszelt,
Wirft silberne Schatten auf die weite Welt.
Sein fahles Licht küsst die Tränen im Wind,
Wo verlorene Seelen ein Zuhause finden.
Ein Flüstern der Äste im kalten Geäst,
Wo der Abend seine dunklen Farben lässt.
Wie ein Gemälde in blassen Tönen gemalt,
Erzählt es von Zeiten, als Glück noch strahlte.
In jedem Tautropfen spiegelt sich das Sehnen,
Ein einsames Echo voll unerfüllter Pläne.
Die Blumen des Gartens neigen sich schwer,
Als ob der Duft der Melancholie wär.
Der Wind als Bote trägt sanft das Lied,
Durch Straßen und Gassen, wo niemand sieht.
Er streicht durch die Kronen der alten Bäume,
Und webt aus Erinnerungen stille Träume.
Oh, weite Einsamkeit, du stiller Hort,
Des wandernden Geistes sicherer Ort.
In deiner Umarmung liegt schwere Ruh,
Doch auch das Keimen neuer Gedanken im Nu.
So lausche ich deinem klagenden Gesang,
In der Hoffnung auf Liebe ein Leben lang.
Denn in deinem Schoß, so kühl und weit,
Wird die Sehnsucht zur Ewigkeit geweiht.
In der kalten Umarmung der finsteren Nacht,
Wird ein Funke der Hoffnung neu entfacht.
Denn aus Einsamkeit kann ein Lied entstehen,
Das die Schönheit des Lebens tief versteht und sieht.