Das Klagelied des Kriegers – Spirituell

Stil: Spirituell

In trügerischem Schweigen liegt die Nacht,
Die Erde bebt, der Himmel weint,
Ein schwarzer Schleier zieht voll Macht
Durch Felder, die das Leben einst vereint.

Der Sturm der Waffen, kalt und rau,
Ein Lied von Leid und Schmerz erklingt,
Durch blutgetränkte Felder, grau,
Wo Finsternis die Hoffnung zwingt.

Ein Flüstern weht durch kahle Wälder,
Ein Seufzen tief und voller Gram,
Und Herzen brechen — Fesseln, älter
Als Menschentum und Krieg jetzt lahm.

Doch dort, wo Tränen Samen säen,
In Kriegen heißer Feuerfrust,
Da blüht vielleicht ein Frieden still
Aus Asche, schweiß und Kriegers Lust.

Der Tag wird kommen, hell und klar,
Ein neuer Wind durch Gräben zieht,
Wo Waffen schweigen, Jahr für Jahr,
Verlorenes Lied vom Krieg verblüht.

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