Stil: Philosophisch
In sanfter Nacht, die Sterne fern,
Erzählt die Erde uns von Schmerz und Kern.
Die Winde tragen ihr leises Weh,
Vom Tod der Welt, dem letzten Gelee.
Die Bäume, einst stolz und hoch,
Flüstern nur noch in leisem Joch.
Blätter fallen, so still wie Staub,
Die Welt, sie zieht ihr letztes Laub.
Das Meer, das einstig brüllend schrie,
Liegt nun still in seiner Melancholie.
Kein Sturm, kein Krachen, kein wildes Geleit,
Nur sanftes Wogen, das sich neigt.
Die Vögel, sie singen ein Trauerlied,
Auf kahlen Ästen, die Leben mied.
Ihr Flug, er wird noch einmal weit,
Bevor sie ruhen in Ewigkeit.
Die Städte schweigen, kein Leben mehr,
Straßen leer, verloren und schwer.
Wo einst das Lachen, wo einst der Klang,
Umhüllt nur Stille, ein trauriger Drang.
Die Menschen, sie blicken zum Horizont,
Wo einst Hoffnung und Leben wohnt‘.
Nun bleibt ein Flüstern, ein sanfter Hauch,
Die Erde legt sich zur letzten Braut.
In dieser Stille, zum Abschied nun,
Die Erde gebärt ein letztes Tun.
Ein Neuanfang, aus Asche wird Glanz,
Denn selbst im Tod gibt’s neuen Tanz.
So endet die Welt, in einer Nacht,
Doch neues Leben wird erwacht.
Ein Kreislauf, der ewig besteht,
Selbst wenn die Erde vergeht.