Stil: Klassisch
In dunklen Zeiten ohne Ruh,
wenn Stürme durch die Seelen ziehn,
erstrahlt ein Licht, so leise, so nu,
das uns den Weg zum Frieden leihn.
Ein Funke blüht im Herzen auf,
erhellt die Nacht mit sanftem Schein,
führt uns auf einem stillen Lauf,
uns selbst und alle Welt zu sein.
Es flüstert zart in jedem Wind,
ein Lied von Hoffnung, zart und rein;
verspricht, dass wir die Stille find’n,
wo Licht und Liebe ewig sein.
Es spiegelt sich in jedem Quell,
im Tau der frischen Morgenstund’,
im Lächeln, das vom Herzen fällt,
und birgt in sich des Lebens Grund.
Licht, das die Schatten überwind‘,
das Mauern löscht und Brücken baut;
es ist der klare, lichte Wind,
der Hass und Angst von Herzen taut.
Lasst dieses Licht in uns erwach’n,
lasst Frieden wachsen, stark und rein:
Ein ew’ger Baum, der nie zerbricht,
der uns vereint im hellen Schein.
Und wenn die Nacht uns kalt umfängt,
erinnre dich, dass tief in dir,
das Licht des Friedens leise hängt
und leuchtet, rein, so wie ein Zier.
So teile es, das Licht der Ruh‘,
nähr’ es mit Liebe, sorgsam, fein,
denn nur in Eintracht blüht es auf,
das helle Licht des Friedens Schein.