Das Licht von St. Martin – Düster

Stil: Düster

In der Nacht, so kalt und klar,
Wandert Martin, Jahr für Jahr.
Auf seinem Pferd, das treu ihn trägt,
Die Finsternis zum Licht bewegt.

Sein Mantel teilt er, mild und rein,
Für einen Bettler, arm und klein.
Die Tat der Güte, groß und weit,
Erleuchtet Herzen, Raum und Zeit.

Laternen leuchten hell und warm,
In Kinderhänden, voller Charme.
Ein Lichtermeer zieht durch die Stadt,
Erinnerung an Martins Tat.

Die Melodien, sanft und klar,
Vom Frieden, der einst wirklich war,
Klingen durch die Gassen tief,
Ein Echo, das die Stille rief.

Ein Fest der Liebe, Hoffnung, Licht,
Wo Dunkelheit das Herz durchbricht.
Gemeinsam ziehen wir hinaus,
Zu einem hellen, wärmend‘ Haus.

Das Feuer lodert, knistert, singt,
Von alten Zeiten, die es bringt.
Die Wärme spüren wir im Sein,
Wie Martin wollen wir hier sein.

Gemeinsam teilen, was uns gibt
Die Erde, die so herzlich liebt.
Ein Stück von uns, mit off’nem Herz,
Vertreibt den Kummer, heilt den Schmerz.

So wandert Martin, Jahr für Jahr,
Durch jede Stadt, ob fern, ob nah.
Er zeigt, wie einfach’s manchmal ist,
Wenn man die Welt mit Liebe misst.

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