Stil: Verspielt
In der Stille einer pixelklaren Nacht,
Wo Bytes und Bits im Stillen schweben,
Erwacht ein Lied, so zauberhaft entfacht,
Ein Klang von Codes, die leise weben.
Durch Glasfasern, die wie Flüsse fließen,
Strömt es sacht in Welten, die sich nie berühren.
Gesänge, die aus drahtlos‘ Räume gießen,
Erzählen von Verlangen, die uns rühren.
Jede Seite, ein Vers aus unendlicher Ferne,
Geschrieben mit der Feder aus Licht,
Ein Gedicht in schimmernder, leuchtender Sterne,
Das von uns’rer tiefsten Sehnsucht spricht.
Die Tastatur klappert wie Regen auf altem Stein,
Und jede Mail, die von Hoffnung zeugt,
Ist wie ein Segel, gespannt im Sonnenschein,
Auf dem Ozean, der niemals trügt.
Ein Flüstern in digitaler Unermesslichkeit,
Spinnen die Träume über Kontinente fort,
Gefährten finden sich in dieser Zeit,
Im Takt der Herzen, Ort zu Ort.
Doch lauscht man tief in den ätherischen Ton,
Verbirgt sich auch Trauer in diesem Lied,
Ein Schatten tanzt auf dem digitalen Thron,
Wo Einsamkeit still mit Einsen zieht.
Ein Bildschirm leuchtet, doch die Seele bleibt fern,
Gefangen im Netz der Verbindungen,
Ein Fluss aus Daten, der nie kehrt um die Erbärm,
Wo Gedanken in Ungewissheit ringen.
Und doch, im weiten, endlosen Raum,
Ruht eine Hoffnung, sanft und still,
Dass dieses Lied, geboren aus Traum,
Eines Tages das Herz ganz füllen will.
So singt es weiter, das Lied der Internet,
Mit Harmonien aus Sehnsucht und Licht,
Ein Echo, das niemals ganz vergeht,
In den gespeicherten Spuren des Gedichts.