Stil: Hoffnungsvoll
In sanften Wogen schwingt das Lied,
ein Hauch von Gestern, das ins Herz mir zieht.
Wie Schwalben, die im Morgenlicht,
die Lüfte teilen, und in sanftem Wechselspiel
sie lassen meine Seele fliegen,
in Liedern, die vom Leben singen.
Der Klang des Windes webt ein Band,
er führt mich hin zu jenem Land,
wo Träume schlafen, ungeträumt,
und Sehnsucht wächst, noch ungezäumt.
Ein Chor von Stimmen, altvertraut,
raunt leise, was die Zeit erbaut.
Ein Flüstern, das die Dämmer bricht,
entzündet in mir sanft ein Licht.
Es malt die Bilder längst vergangen,
die Jahre, die in Schatten hangen.
Ein Garten blüht im Lichterspiel,
begraben unter stillem Ziel.
Ich sehe Kindheit, die da lacht,
in bunten Farben, voller Pracht;
die Felder, die im Sommer sangen,
die Wolken, die zur Ferne drangen.
Die Erde, die mich liebend trug,
die Zeit, die nie das Herz belog.
Ein Flüstern sagt mir, „Bleib hier stehen,
lass uns gemeinsam Wege gehen.“
Ich horch dem Ruf des alten Seins,
das schmiegt sich sanft an meines ein.
Das Lied der Zeit, es klingt so rein,
ein Wiegenlied aus Licht und Schein.
Die Töne klingen, stark und klar,
wie Silberfäden, Jahr für Jahr,
sie zeugen von vergang’nen Tagen,
von allem, was wir einst getragen.
In jeder Note, tief versteckt,
ein Schatz, der im Verborg’nen steckt.
So wandeln wir auf leisen Pfaden,
durch Wälder voller Ewigkeiten.
Das Lied der Erinnerung, so zart,
es trägt mich, wenn die Welt verharrt.
Und leise flüstert es mir zu,
im Herzen find’ ich ewig Ruh.