Stil: Symbolisch
In stillen Nächten klingt es leise,
Ein Lied aus längst vergangener Zeit.
Es weht durch Traum und Sehnsuchtsreise,
Trägt Melodien weit und breit.
Die ersten Töne, sanft und zärtlich,
Erinnerungen, die nie vergeh’n.
Ein Flüstern, das die Seele nährt sich,
Ein Hauch von dem, was einst gescheh’n.
Die Kinderjahre, hell und heiter,
In Spielen und in Sorgloskeit,
Erklingen hell, gehn niemals weiter,
Doch bleiben sie für uns bereit.
Der Duft von Sommer auf der Wiese,
Das Lachen, das die Lüfte füllt,
Die Stimmen, die in sanfter Brise
Von Freunden und von Träumen quillt.
Die Liebe, die in jungen Jahren
Das Herz so leicht und freudig macht,
Die Augen, die in Nächten klaren
Vor Glück und Hoffnung haben gewacht.
In diesen Klängen, diesen Tönen,
Wird jede Stunde neu erhellt,
Ein Lied, das in den Herzen krönen
Die Zeit, die unser Leben hält.
Ein Flüstern bleibt aus fernem Raume,
Ein Zeichen, das uns niemals fehlt.
Wenn sich der Tag neigt in den Traume,
Ein Lied, das unsere Welt beseelt.
So lass uns lauschen diesem Singen,
Dem Lied der alten Zeit geweiht,
Es wird uns stets die Liebe bringen,
Die in der Erinnerung verbleibt.