Stil: Emotional
In sanfter Dämmerung erglimmt ein Licht,
Ein Flüstern weht durch stille, weite Felder,
Die Morgensonne malt ein gold’nes Gedicht,
Wo Ketten fallen, wachsen neue Wälder.
Die Luft erfüllt von einem Klang so rein,
Ein Lied erhebt sich aus der dunklen Enge,
Verlor’ne Seelen stimmen froh mit ein,
Ein Chor der Hoffnung bricht durch enge Stränge.
O Freiheit, du vernarbter Traum der Welt,
Die Flügel schenkst in Zeiten voller Schmerzen,
Wo jeder Schritt den eig’nen Wert erhellt,
Und Mut wird gewebt in zögerlichen Herzen.
Die Winde tragen weit dein freies Lied,
Es tanzt durch Lüfte, kämmt der Wogen Kräuseln,
Wo Menschen Hand in Hand im Kreise zieh’n,
Da schweigt die Nacht, und alle Ängste büßeln.
Von Gipfeln hallt das Rufen voller Kraft,
Die Schwingen breiten sich auf neuen Bahnen,
Ein unbezwingbar’ Sehnen uns erfasst,
Nach Licht, das selbst durch graue Nebel ahnen.
O sieh, wie Horizonte sich begegn‘,
Wo einst die Schatten alle Hoffnung brachen,
Das Lebensfeuer flammt in jedem Regen,
Im Sturme der Befreiung Stürme wachen.
So singen wir dem Sturm entgegen, laut,
Ein Lied, das keine Ketten je umarmen,
In Freiheit, die auf Flügeln uns vertraut,
Entfalten sich die Träume wie Alarme.
Ein Jeder trägt das Lied in sich wie Samen,
Die wachsen in der Fruchtbarkeit des Mutes,
Und Freiheit ist das Ziel, der Weg der Namen,
Die ewig leben in des Liedes Gutes.
So end‘ das Lied, doch niemals seine Weite,
Es klingt in allen Herzen nach dem