Das Lied der Freiheit – Melancholisch

Stil: Melancholisch

In Nächten, die in Dunkelheit ertrinken,
Erhebt sich leise ein verlorener Klang,
Ein Lied, geboren, um die Welt zu winken,
Und zu erinnern an den alten Drang.

Wie Winde, die durch weite Felder streichen,
So zieht es durch die Seelen, ungestüm,
Um Mauern aus Verzweiflung sanft zu schleichen,
Und Herzen zu befreien aus ihrem Grimm.

Ein Flüstern erst, ein zaghafter Beginn,
Ein Wispern, das die Stille zärtlich küsst,
Ein Funke, der im Schatten seinen Sinn
Entfaltet und die Dunkelheit verwischt.

In Tälern, die der Hoffnung längst beraubt,
Wo Tränen gleich den Flüssen unaufhörlich fließen,
Wird jeder Klang, der Freiheit tief erlaubt,
Zu einem Stern, den Seelen still umschließen.

Die Melodie, ein Strom aus flüssigem Licht,
Sie tanzt in Farben, die noch nie erträumt,
Ein Regenbogen, der die Erde bricht,
Und sich ins Herz der Zeit als Wahrheit säumt.

Oft ist der Weg aus Schmerz und Leid gepflastert,
Und doch, das Lied erhebt sich, klar und rein,
Ein Chor von Stimmen, ungezähmt und unermattet,
Verleiht der Sehnsucht Flügel, stark und fein.

Die Freiheit, süß wie Morgentau am Blatt,
Ist eine Blume mitten im Sturm gepflückt,
Ein Traum, der nie die Hoffnung ganz verlässt,
Ein Ruf, der stets die Menschlichkeit beglückt.

Die Harmonien tragen uns gen Himmel fort,
Zu Welten, die noch unberührt, entfalten,
Wo keine Kette, kein verbotener Ort
Die Sehnsucht nach der Freiheit kann aufhalten.

So sing, oh Herz, das Lied der tiefen Träume,
Lass es durch deine Adern kraftvoll ziehen,
Auf dass es in der Welt wie gold’ne Keime
Aufblühe und in Ewigkeit erblüh’n.

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