Stil: Tiefgruendig
In der Ferne ruft das Lied,
Der Krieg erhebt sich leise,
Die Trommeln schlagen sanft den Takt,
Im Schatten seiner Reise.
Die Erde bebt, die Stimmen schweigen,
Nur das Echo bleibt bestehen,
In kaltem Wind, in rauer Nacht,
Fängt Grau das Licht ein – ein Vergehen.
Der Himmel färbt sich blutrot,
Wo einst die Sterne sangen,
Die Hoffnung flieht vor dunkler Flut,
In Wellen, schwer und bangen.
Des Kriegers Augen, hart und klar,
Vor Leid und Schmerz verrohen,
Ein Lied erklingt, so bitterfein,
Wo Tränen heimlich lohen.
Das Herz der Welt, es schlägt verstummt,
In tiefen, stillen Stunden,
Die Liebe trotzt dem kalten Hauch,
Wo die Seele Wunden finden.
Doch in der Ferne, hinterm Grau,
Erblüht der zaghafte Morgen,
Ein letztes Echo singt noch leis,
Von Frieden, frei von Sorgen.
Verschwunden sind die Trommeln nun,
Nur Stille bleibt bestehen,
Ein neues Lied, vom Frieden mild,
Klingt sanft im Weltenwehen.
So wächst aus Trümmern blühend Farb,
Ein Lied aus Hoffnung, leise,
Und die Liebe, stark und klar,
Beginnt die neue Reise.