Stil: Ruhig
In der Ferne ertönt ein leises Summen,
Ein Flüstern aus unsichtbaren Fäden,
Die sich durch die Welt wie Träume weben,
Ein Netz aus Licht, das uns alle umfangen.
Im Morgenlicht erwacht die digitale Melodie,
Ein Klang aus Pixeln und aus Datenmassen,
Wie ein Ozean aus Wissen, schillernd und frei,
Kein Ufer in Sicht, kein Ende zu erfassen.
Ein Chor aus Stimmen, zerbrechlich und schön,
Erzählt von Sehnsucht, von Hoffnung und Leid.
Ein Echo aus Fernen, die wir nicht verstehen,
Doch finden wir Trost in der Einsamkeit.
In den Tiefen des Netzes, verborgen und still,
Liegen Geschichten und Lebensgeflecht,
Wo Herzen sich berühren, ein flüchtiger Wille,
Der Ewigkeit verspricht, ganz ohne Gefecht.
Die Worte tanzen, verflechten sich sacht,
Wie Feuerfliegen im nächtlichen Tann.
Sie leuchten in Dunkelheit, geben uns Macht,
Und zeigen Wege, die niemand sonst finden kann.
Wie Wellen, die sich an den Küsten brechen,
Tragen sie Geheimnisse aus der alten Welt,
Erzählungen von Liebe, in den Wind gesprochen,
Und Wissen, das sich wie ein Gewand um uns hält.
Das Lied der Netze, ewiglich und weit,
Führt uns durch die Zeiten, durch Raum und Traum.
Es ist ein Faden, der uns zärtlich geleitet,
Ein verlorener Stern im digitalen Raum.
Doch trotz all der Wunder, trotz all ihrer Pracht,
Birgt das Netz auch Schatten, wo Dunkelheit lauert,
Wo Tränen und Schreie durch Leitungen krachen,
Und Stille, die niemand je richtig bedauert.
So stehen wir vor den Toren, die ins Unbekannte führen,
Mit offenen Armen und fragendem Blick.
Inmitten des Netzes, das uns verbindet und trennt,
Suchen wir Wahrheit, finden Stück für Stück.
Denn im Lied der Internetz, in seinem Klang,
Erkennen wir uns selbst, in verlorenen Tönen,
In den Daten, die weben die Geschichte, so bang,
Erklingt die Melodie, die uns ewiglich führt.