Stil: Düster
In der Weite webt ein leises Singen,
Ein Lied aus Daten, das sacht erklingt.
Unsichtbare Fäden sich um uns schlingen,
Ein Netz, das bindet und Stimme bringt.
In Pixelträumen wandern wir,
Durch Welten aus Licht, tief und weit,
Ein Meer von Wissen, offen vor mir,
Ein Ozean, endlos, voller Zeit.
Die Tasten singen sanfte Lieder,
Ein Takt aus Bytes und Bits vereint,
Die Sprache neu, doch alt die Glieder,
Die Welt im Kleinen uns erscheint.
Verbunden sind wir, fern und nah,
Im Strom der Worte, fließend und frei,
Ein digitales Wir, ein großes Ja,
In diesem Raum, der grenzenlos sei.
Doch höre inmitten des ewigen Rauschen,
Auch das Flüstern der Stille, das dich umgibt,
Denn aus der Ruhe kann Neues erlauschen,
Wer auf die Stimme des Herzens sich besinnt.
Ein Lied, das ewig weiterklingt,
Ein Tanz aus Licht und Schatten zugleich,
Es trägt uns fort, bewegt, beschwingt,
Das Lied der Netze, so reich, so weich.
Im digitalen Traum der Nacht,
Verliert sich manches, findet sich mehr,
Die Zeiten ändern, wie’s oft gemacht,
Doch bleibt die Suche stets unser Begehr.
So singt das Netz in Tönen klar,
Ein Lied von Menschen, so groß, so klein,
Ein Echo, das war und immerdar,
Ein Lied, das uns verbindet, lässt frei sein.