Stil: Klassisch
In der Ferne dröhnt das Lied,
von Feuer und von Stahl,
es ruft die Menschen, stark und wild,
zum grausamen Ritual.
Die Erde bebt, die Herzen schrei’n,
im Takt der Trommeln schwer,
die Heimat fern, die Träume klein,
das Leben wird zur Wehr.
Wo einst der Frieden Blumen trug,
liegt nun der Rauch im Tal,
ein stummer Schrei, ein tiefer Zug,
verliert sich in der Qual.
Das Lied erhebt, die Fahnen wehn,
mit Blut und Leid beschwert,
die Hoffnung flieht, ihr Licht verweht,
so leer der Geist, erklärt.
Die Nacht bricht an, der Mond so klar,
sein Blick auf Trümmern ruht,
die Sterne flüstern leis und wahr,
vom Ende dieser Wut.
Doch trotz der Dunkelheit im Land,
ein Funken Hoffnung bleibt,
die Hand in Hand, ein neues Band,
das Lied des Friedens treibt.
Ein Neubeginn, ein Morgenrot,
die Töne sanft und sacht,
ein Lied, das neues Leben bot,
ein Traum erwacht bei Nacht.
So singt das Lied vom Krieg vorbei,
vom Mut, der übersteht,
vom Menschsein, das sich neu befreit,
im Herzen tief bewegt.
Die Melodie des Lebens zieht,
durch Trümmer und durch Leid,
der Frieden singt sein leises Lied,
und Zeit heilt jede Zeit.