Das Lied des Krieges – Symbolisch

Stil: Symbolisch

In ferner Zeit, wo Schatten walten,
Hebt sich ein Lied von roher Gewalt,
Ein Echo von Trommeln, von Schwertern kalt,
In einem Land, das Frieden wollte.

In grauen Wolken schwebt der Klang,
Ein Zwielicht der Hoffnung, das zerbricht,
Die Erde erbebt in ihrem Bann,
Verloren ist das Licht der Pflicht.

Die Stimmen rufen, heiser und laut,
Das Dröhnen von tausendfüß’gen Marsch,
Ein Chor, der Schmerz und Trauer traut,
Ein Lied, das singt von Bindung zart.

Der Himmel blutet in rotem Schein,
Die Erde schreit nach Frieden still,
Doch das Herz der Menschheit, hart wie Stein,
Verharrt in einem endlosen Will’.

Ein Echo des Lebens, verloren im Meer,
Gebettet auf den Wellen der Zeit,
Verwoben im Lied, das keiner hört,
Ein Lied, das keinen Frieden verleiht.

Doch in der Dunkelheit blüht ein Traum,
Ein Hoffnungsschimmer in der Ferne,
Ein zarter Funke im Weltentraum,
Ein Lied, das singt von Frieden gerne.

So möge dieser Traum erwachen,
Das Lied des Krieges sacht verwehen,
Denn Herzen können Liebe machen,
Und neues Lied aus Frieden entstehen.

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