Das Lied des Sturms – Düster

Stil: Düster

In finsterer Nacht, wo die Winde sich vereinen,
Erhebt sich ein Lied, geboren aus der Wildnis.
Die Sterne verhüllt, die Wolken tanzen,
Ein Orchester der Mächte, die niemand lenken kann.

Der Sturm, ein Barde ohne festen Namen,
Schleudert seine Noten durch die weite Nacht.
Ein Lied von Sehnsucht, das die Welt durchdringt,
Ein Crescendo des Chaos, das in uns erklingt.

Die Bäume neigen sich, wie Zuhörer im Traum,
Die Blätter flüstern von uralten Legenden.
Das Gras bebt, ein Meer aus silbrigem Grün,
Im Rhythmus der Natur, von Leidenschaft bewohnt.

Die See antwortet mit donnerndem Applaus,
Ihre Wellen, eifrig, im Tanz des Sturms gefangen.
Ein Gedicht aus Wasser, das die Küsten umarmt,
Ein Loblied auf die Freiheit, die keine Grenzen kennt.

Die Wolken, wie Künstler, formen Gemälde im Grau,
Jeder Blitz ein Pinselstrich im himmlischen Raum.
Die Schatten verwoben, in einem Spiel aus Licht,
Ein Drama, das der Sturm in die Nacht hinein schreibt.

In der Ferne, das Echo des Donnerkrachts,
Wie ein Herzschlag der Erde, stark und wahrhaft.
Ein Tosen, das die Stille durchbricht,
Die Sprache der Elemente, die keiner widersteht.

Doch inmitten dieser wütenden Melodie,
Liegt eine Weisheit, tief und unerkannt.
Der Sturm ist ein Lehrer, ruhelos und klar,
Er singt von Veränderung, von der Kraft der Natur.

Und wenn die Winde endlich zur Ruhe kommen,
Das Lied verhallt und die Stille sich erhebt,
Bleibt eine Erinnerung, vom Sturm gezeichnet,
Ein Gefühl von Ehrfurcht, das uns in den Morgen trägt.

So wandert das Lied weiter, von Ohr zu Ohr,
Ein Vermächtnis der Stürme, das niemals endet.
Ein Versprechen von Leben, in stürmischer Nacht,
Ein Lied von Freiheit, das die Welt entfacht.

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