Stil: Klassisch
In finsterer Nacht, wo die Sterne verglühen,
Erhebt sich das Chaos, ein wütendes Lied.
Wie Geister, die durch die Nebel ziehen,
Flüstern Geheimnisse, die niemand sieht.
Ein Ozean in Aufruhr, Wellen aus Pech,
Getrieben von Winden, die wahnsinnig singen,
Bricht donnernd die Flut über Land, über Dächer,
Ein Tanz der Zerstörung, in endlosen Ringen.
Der Himmel, zerrissen, in blutroten Glühen,
Ein Leinwand der Furcht, von Blitzen durchzogen,
Erzählt von Geschichten, die niemals vergehen,
Vom Licht, das vergeht, und von Sternen verlogen.
Die Bäume, sie ächzen, sie biegen sich tief,
Als Kronen zerbrechen, im wirbelnden Wahn.
Und Vögel, die fliehen im aufrührerischen Trieb,
Verlassen die Stätten, die einst Heimat waren.
Ein Flüstern erhebt sich, aus dunklem Gemüt,
Ein Chor aus Erinnern und klagendem Schmerz,
Vom Anbeginn der Zeit, als der Sturm noch ruhte,
Doch nun pocht der Zorn wie ein wildes Herz.
Es ist ein Gesang, der die Seele erschüttert,
Der Flammen der Angst durch die Dunkelheit wirft,
Ein Lied, das in tiefster Einsamkeit zittert,
Wenn das Chaos ergreift, was einst friedlich schlief.
Doch lauscht, denn verborgen in wilder Melodie,
Findet sich Trost in der mächtigsten Strophe:
Denn wo das Chaos erblüht, bricht neues Genie,
Und das Ende der Ordnung wird neugeboren als Hoffnung.
So endet das Chaos, im stillen Verklingen,
Ein Klingen von Harmonie, ein erster Strahl Licht.
Der Morgen erwacht, in sanftem Umsingen,
Als das Lied des Sturms in der Ferne erlischt.