Stil: Bildhaft
Im Netz der Welten, weit und breit,
Wo Stimmen flüstern, still und laut,
Ein endlos Lied aus Raum und Zeit,
Wo Pixel tanzen, bunt und traut.
Ein Klicken hier, ein Wischen dort,
Ein Lied aus Nullen, Einsen rein,
Verbindet uns von Ort zu Ort,
Ein Netz aus Licht im Dämmerlein.
Die Stimmen singen, fern und nah,
Aus Ländern, die wir nie gesehn,
Ein Chor aus Menschen, wunderbar,
Lässt Herzen über Kabel gehn.
Die Tasten klopfen ihren Reim,
Wie Regentropfen auf Asphalt,
Ein Wort, ein Satz, so flink und fein,
Im globalen Stimmenwald.
Ein ew’ger Fluss aus Bild und Ton,
Der Wissen trägt und Lehren lehrt,
Im Rauschen tausendfacher Kron’,
Wo jede Stimme zählt und ehrt.
Doch lausch genau und hör auch hin,
Im bunten Reigen gibt es auch
Den Schatten, der aus Daten spinnt,
Ein dunkler Ton im Liederbrauch.
So weben wir das Lied des Webs,
Mit Achtung, Herz und klarem Sinn,
Ein Netz, das uns zu Brüdern hebt,
Wo wir aus Einsamkeit entfliehn.
Ein Lied, das stets im Wandeln ist,
Wie Wellen, die den Strand umarmen,
Ein endlos Klang, der nie vergisst,
Zu teilen Glück und stille Träume.
So singt das Netz sein Lied der Zeit,
Ein Spiegel uns’res Lebens hier,
Ein Lied von Freiheit, Lust und Leid,
Das Zukunft schreibt und Hoffnung nährt.