Das lodende Licht der Wut – Leicht

Stil: Leicht

In der Dämmerung der Seele, da flammt ein Feuer auf,
Ein Licht, das brennt und pocht, in finstrer Stille laut.
Es ist das Licht der Wut, das ungezähmt und wild,
Durch die Schatten der Nacht die Wahrheit enthüllt.

Wie ein Sturm, der alles um sich herum erfasst,
Wandert es durch Herzen, bricht jedes harte Fass.
Im Glanz der roten Flammen, die unruhig zucken,
Liegen alte Schmerzen, die in der Tiefe ducken.

Die Wellen der Empörung, hoch und ungestüm,
Die Wut erhellt die Leere, die Welt wird kühn.
In ihrem Strahlen liegt ein ungeschliff‘ner Stein,
Der ruft nach Veränderung, will nie mehr allein.

Durch das Tal der Trauer zieht das Licht seinen Pfad,
Wo Hoffnung längst verloren, wo Furcht den Mut verrat.
Die Wut ist das Echo, das durch die Welten hallt,
Ein Aufschrei der Gerechtigkeit, niemals kalt.

Doch dieses Licht birgt Macht, es ist heiß und stark,
Kann zerstören und retten, im Feuerseelenpark.
In der Glut der Leidenschaft, im Funken der Zeit,
Liegt die Kraft zur Wandlung, zum Neubeginn bereit.

Wut, mein Licht, mein Fähnrich in rauer Nacht,
Führe mich durch das Dunkel, bis die Sonne erwacht.
Erhelle Wege, die Hoffnung einst verneint,
Zeige mir die Vision, die im Morgen erscheint.

So wandern wir zusammen, durch die Weiten der Wut,
Und finden im Licht der Flammen, neuen Mut.
Denn im Feuer der Seele, im lodernden Schein,
Liegt die Stärke der Welt, vereint und rein.

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