Stil: Leicht
Im digitalen Äther schwebt ein stilles Lied,
Ein Netz, gewoben aus der Zeit und ihren Geschichten,
Wo Gedanken wie funkelnde Sterne bleiben,
Im unendlichen Raum der Erinnerung verborgen.
Datenblitze huschen über silberne Pfade,
Wie das Flüstern vergessener Träume,
Geflügelte Worte, die durch das Geäst gleiten,
Der elektrischen Baumkronen des Seins.
Im Herzen des Netzes, wo Puls und Pixel tanzen,
Ruht das Echo der Menschen, die einst lebten.
Erinnerungsfäden, gesponnen aus Lachen und Tränen,
Weben das bunte Tuch der Vergangenheit.
Bilder, einst verblasst im Nebel der Vergessenheit,
Erwachen zu neuem Glanz in der virtuellen Dämmerung.
Wie Geister aus lichtgewebtem Nebel steigen sie auf,
Und erleuchten die Dunkelheit mit strahlendem Schein.
Suchend wandern wir durch diese Hallen der Ewigkeit,
Wohin das Herz uns zieht, wo die Seele sich entfaltet.
Jeder Augenblick, festgehalten im digitalen Konsens,
Ein kostbarer Schatz im Ozean der Zeit und Raum.
Doch zwischen den Zeilen, den Codezeilen des Daseins,
Erhebt sich die Frage, flüsternd wie der Wind:
Kann das Netz aus Bits und Bytes, das wir knüpfen,
Unser tiefstes Inneres, die Essenz des Lebens bewahren?
Die Antwort liegt in dem Land der Hoffnung und der Angst,
Wo die Gedanken sich verbinden, die Erinnerungen brennen.
Und wir, die Hüter dieser digitalen Anthologie,
Weben weiter am Stoff des unendlichen Gedächtnisses.
Die Zeit fließt weiter, unaufhaltsam und frei,
Doch die Spur der Erinnerung, sie bleibt gelassen.
Im Internet der Erinnerung, das uns verbindet,
Leben wir, träumen wir, und sind nie vergessen.