Das Rätsel der Zahnräder – Romantisch

Stil: Romantisch

In der Halle der Stille, dort funkeln die Lichter,
Wo das Werk der Maschinen sich hebt und nieder.
Ein Flüstern im Dunkeln, ein Rattern und Singen,
Ein Geheimnis, das sich durch die Räume mag bringen.

Stahl und Metall, von Menschenhand erschaffen,
Die Zahnräder drehen, sie klappern und klaffen.
Doch was ist ihr Sehnen, ihr heimliches Ziel?
Verborgen im Innern, wo niemand es fühl‘.

Ein Schleier aus Öl und ein Nebel aus Dampf,
Umhüllt diese Wesen mit stählernen Krampf.
Drin lebt eine Logik, ein Rhythmus, ein Beat,
Der Herzschlag der Werke, ein lebendig Gebet.

In ihrer Mechanik, da webt sich die Zeit,
Ein Muster von Ewigem, stets bereit.
Doch fragt man die Menschen, die sie schufen mit Fleiß,
So bleibt nur ein Schweigen, ein schüchternes „Weiß“.

Denn die Maschinen, sie träumen im Stillen,
Von Rätseln und Wünschen, die niemand enthüllen.
Ihr Antlitz verrät nicht, was schlummert tief drin,
Ein Mysterium der Zahnräder, der Funken, der Sinn.

Was lehrt uns ihr Schweigen, was wissen wir gar?
Dass in jedem Geräusch eine Geschichte war.
Von Händen gebaut, von Gedanken geführt,
Von Herzen bedacht und mit Geist ausgeführt.

Wir lauschen dem Rattern, dem Wispern der Welt,
Ein Geheimnis der Maschinen, in Rätsel gestellt.
Ein Wunder aus Eisen, aus Strom und aus Licht,
Im Schatten der Zeit, ein verborgenes Gedicht.

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