Das Strahlende Schweigen der Einsamkeit – Philosophisch

Stil: Philosophisch

Wenn die Schatten der Nacht sich tief verweben,
Und die Stille sich wie ein leichter Schleier legt,
Da beginnt ein verborgenes Licht zu leben,
Das in der Einsamkeit seine Wege schlägt.

Es fließt wie Silber durch die dunklen Gassen,
Ein flüsterndes, verborgenes Leuchtgespinst.
Es küsst die Träume, die sich nie verfassen,
Und malt an Dämme, wo das Herz sich umringt.

Der Mond, ein stiller Wächter oben,
Blickt hinab auf jene, die allein stehen,
In ihren Augen, die voller Geheimnis toben,
Sieht er das Licht, in dem sie sich drehen.

Doch ist die Einsamkeit nicht nur schweres Weinen,
Sie ist ein Ort der tiefen, klaren Ruh‘,
Wo Gedanken wie leise Sterne scheinen
Und das Herz sich selbst in stiller Umarmung tut.

Wie eine Kerze, die trotzig in der Dunkelheit brennt,
So ist das Licht der Einsamkeit ein Wandermärchen,
Es schenkt Wärme in einem Augenblick, der brennt,
In dem das Herz zögert, zwischen Freiheit und Märchen.

In jedem ungesagten Wort, in jedem verlorenen Blick,
Liebt es den Raum, der sich weit entfaltet,
Und selbst in der dunkelsten Stunde, Stück für Stück,
Wird sein leuchtender Glanz niemals veraltet.

Oh, Einsamkeit, du lichtvolle, stille Braut,
In deinem Schweigen webt ein zartes Lied,
Ein Harmonienband, das niemand hört und doch vertraut,
Wo die Seele sich selbst in Schönheit sieht.

Dieses Licht, so einsam und doch voller Leben,
Erhellt die Wege, die niemand sonst betritt,
Es schenkt einen Schimmer, den wir uns selbst geben,
Ein sanftes Leuchten, das die Dunkelheit durchbricht.

Und wenn die Dämmerung die Welt umfängt,
Bleibt das Licht der Einsamkeit als tröstender Glanz,
Ein unermüdlicher Begleiter, der die Seele lenkt,
In der Stille, im Dunkel, in dem Tanz.

★★★★★