Stil: Episch
In Nächten, die vom Flüstern der Sterne singen,
In dunklen Schatten, die das Herz durchdringen,
Dort liegt das Geheimnis, tief und still,
Ein Funke, der im Innern leuchten will.
Nicht die scharfen Schwerter oder rüst’ge Schild,
Sondern der zarte Hauch, der sanft und mild,
Die Seele umarmt, wenn der Sturmwind weht,
Und uns durch die dichtesten Nebel führt, ungesehen und ungeseh’n.
Die Tapferkeit, ein scheues, zartes Band,
Verborgene Kraft in einer bebenden Hand.
Wenn Tränen wie Perlen den Blick verhüllen,
Und Herzen in stummer Stille sich füllen,
Dann ist es der Mut, der wie Morgenlicht,
Den ersten Strahl durch das Dunkel schickt,
Der schlafende Träume sanft erweckt,
Und das pochende Herz in Flammen steckt.
In jedem bebenden Atemzug, in jedem Schritt,
Flüstert sie Geschichten von Kampf und Glück,
Von jenen, die trotz Zweifel und Pein,
In Ketten tanzten, um frei zu sein.
Sie gleicht dem Flügelschlag eines Scheuen,
Der sich dem stürmischsten Himmel will freuen.
Ein Lied, das leise im Innern klingt,
Wenn die Hoffnung wankt und das Herz uns zwingt.
Vor den Augen verborgen, doch immer da,
Ein unsichtbares Band, unscheinbar klar.
Es ist der Mut, der im Dunkeln wohnt,
Ein Licht, das im tiefsten Innern thront.
Wenn die Nacht am tiefsten, die Schatten groß,
Sich ein geflügeltes Wunder aus der Asche erhebt und los,
Denn in der Brust eines jeden nagt die Zeit,
Ein unerschütterliches Feuer der Unendlichkeit.
So suche das Geheimnis, dort im Innern allein,
Wo die zartesten Wogen des Mutes sein,
Denn in der Tiefe, wo der Himmel sich und die Erde küsst,
Da ist der Mut, der unsere Wahrheit löst.