Stil: Tiefgruendig
Im sanften Licht der frühen Stunde,
wenn Nacht dem Morgen leis‘ entflieht,
erkennst du in der Welt im Runde,
wie neu das Leben sich erschließt.
Ein Flüstern durch die Bäume zieht,
ein Lied, das aus dem Wind geboren,
erzählt von Hoffnung, die erblüht,
in jedem Tag, der neu erkoren.
Die Erde singt in leisen Tönen,
ein Wiegenlied dem Tag geweiht,
in dessen Klang die Herzen wohnen,
und neues Leben wird befreit.
Die Blätter tanzen still im Winde,
ein Reigen voller Harmonie,
und Blumen öffnen voller Wunde,
sich sanft zum ersten Sonnenstrahl.
Ein Vogelchor im Morgengrauen
erhebt die Stimmen voller Kraft,
verkündet freudig ohne Zögern,
dass neue Tage Licht erschafft.
Im Herz der Menschen brennt ein Feuer,
das Sehnsucht nach dem Leben webt,
und tief in ihnen, ungeheuer,
ein jedes Herz im Takte schlägt.
So sing, o Welt, dein Lied der Geburt,
lass klingen, was in dir gedeiht,
durch jeden Laut, in jedem Ort,
sei neues Leben heut befreit.
In jedem Lächeln, jeder Geste,
erblüht die Zukunft, neu entfacht,
und in der Stille, in der Feste,
singt leise weiter deine Macht.