Stil: Philosophisch
In der milden Morgenluft, vom Tau geküsst,
Die Sonne glimmt im sanften Licht der Dämmerung,
Die Straßen Jerusalems, voll Erwartung und voller Lust,
Dort zieht Er ein, der König, der ist wahrlich groß und jung.
Die Menge jubelt, und Palmzweige erheben sich,
Ein Meer aus Grün, das Hoffnung trägt, die Herzen ruhen,
In ihrer Mitte schreitet Er, mit sanftem, stillem Gezicht,
Ein Stern der Gnade, der die Nacht wird überwinden und verfluchen.
Hosanna, ruft die Menge, Hosanna in der Höhe,
Ihre Stimmen tragen die Worte wie Winde, die hoch sich drehen,
Er ist der Friedenskönig, der in Demut vor uns stehe,
Seine Liebe stärker als jegliche Ketten und böse Wehen.
Im Lichte seiner Güte, die Herzen öffnen sich weit,
Der Friede strömt herab wie ein sanfter Regen auf dürres Land,
Er frei und mächtig, doch voller Demut und Gelehrsamkeit,
Sein Wort formt die Welt, wie ein Künstler mit kundiger Hand.
Oh Jerusalem, Stadt der Prophezeien und der Träume,
Deine Mauern sind stumm Zeugen der Geschichten, alt und neu,
An diesem Palmsonntag tragen wir die Hoffnung in Blätter und Bäume,
Ein ewiger Frühling inmitten von Kummer und von Scheu.
Der Weg zum Kreuz ist gepflastert mit der Stimme der Verheißung,
Ein Kapitel voll von Liebe, Leid und Vergebung, die alles fasst,
Die Opfer der Liebe, das Herz, das sich öffnet ohne Vorbehalt und Erpressung,
In der Dunkelheit erstrahlt ein Licht, dass niemals vergeht und erhascht.
Palmsonntag, Tag der Hoffnung, der Beginn einer großen Geschichte,
Ein König, der mit Liebe regiert, nicht mit Gewalt oder Macht,
In unserer Seele ruht der Friede, sein Versprechen wird zur Pflicht,
Und in der Dunkelheit der Nacht, seine Liebe stets erwacht.
Die Palmzweige sind Symbol, der Versprechen und der Treue,
Ein Weg geebnet aus Glauben und Hingabe, stark und rein,
Das Kreuz erhebt sich, ein Zeichen der Liebe, die niemals vergehe,
Ein König, ein Diener, ein Gott – verbunden in einem Sein.
So lasst uns die Blätter erheben an diesem göttlichen Tage,
Die Zweige, die die Liebe tragen, die Hoffnung, die uns leitet,
Denn der König kommt, in seiner stillen, ewigen Frage,
Wirst du mit mir gehen, durch Dunkelheit und auf Wegen, die das Herz bereitet?