Stil: Tiefgruendig
In tiefen Schluchten, wo die Stille wohnt,
Erklingt des Wassers drängender Gesang,
Ein stürzend Herz, das unermüdlich thront,
Ein Seelenfall, der den Gehenden bezwang.
Die Tropfen tanzen im silbernen Kleid,
Wie Tränen glänzend, aus der Seele quellend,
Ein Flügelschlag von Freiheit und von Leid,
Ein Strom, der sich ins Ungewisse sendend.
Doch wohnt im Sturz ein leises, zartes Licht,
Das Hoffnung wiegt in sanften, kühlen Wogen,
Ein Schimmer, der durch dunkle Tiefen bricht,
Ein ruheloser Traum, der uns gezogen.
So trägt der Wasserfall der Seele fort,
Zu Strömungen, die längst Vergessenes finden,
Ein ewiger Fluss zu einem fremden Hort,
Wo Herz und Geist sich neu und innig binden.
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