Stil: Verspielt
Im Schattenmeer, wo Worte ruh’n,
Erhebt sich sanft der stille Mut.
Ein Herz, das ohne Klänge blühn,
Findet in Schweigen seine Glut.
Die Nacht umhüllt mit schwarzem Kleid,
Ein Tempel aus verborgnem Sein.
Doch in der Stille wächst ein Schrei,
Den nur die Seelen tief verzeihn.
Des Windes Hauch erzählt von Kraft,
Wo keine Stimme Töne webt.
In der Besinnung reift die Macht,
Die nie im Sturm der Welt erbebt.
Ein Blick, ein Atem, ein Vertraun,
Im stillen Raum die Antwort thront.
Der Mut, im Leisen aufzubaun,
Wo nur der innre Kompass loht.
So wandelt sich der schwere Grund,
In sanftes Weiß, das Frieden spinnt.
Der stille Mut, der ungebund’,
Ist’s, der uns all die Stärke bringt.
★★★★★