Stil: Tiefgruendig
In sanften Wogen rauscht das Meer der Zeit,
Sein Schleier webt sich um des Lebens Lauf.
Es fordert Mut, sich zum Sprung bereit,
Und taucht die Welt in neues Licht hinauf.
Die Zeit, ein Fluss aus ewig flücht’gem Scheinen,
Ein Tanz der Stunden, die entschweben leis.
Doch Mut kann stark des Augenblicks verschleinen,
Und trägt im Herzen einen gold’nen Kreis.
Ein Sonnenstrahl, der sich im Sturm entfaltet,
Ein Baum, der Wurzeln aus dem Fels befreit,
Ein Herz, das in der Stille mutig waltet,
Und Liebe, die den Schmerz mit Hoffnung weiht.
Der Mut der Zeit spricht in des Windes Wehen,
Ein Seufzen, das die Seele wiegt und hebt,
Ein Wispern, das die Tränen sanft verwehen,
Ein Ruf, der neue Welten für uns webt.
Die Zeit erkennt den Wert des kurzen Lebens,
Und schenkt uns Flügel, um zu fliegen weit.
Ein Kuss der Sterne, der uns zeigt: vergebens
Ist nicht das Streben, nicht der Wunsch nach Zeit.
Schau, wie der Mond sein Silberlicht entfaltet,
Erhellt die Schatten, die uns Furcht gebracht.
Der Mut der Zeit, der alles Licht verwaltet,
Bricht durch die Dunkelheit der langen Nacht.
Im Herzen trägt ein jeder seine Flamme,
Die lichterloh mit jedem Tag neu brennt.
Der Mut der Zeit, er hebt uns aus dem Dämme,
Er wächst in uns und nennt uns beim Namen.
So schlingt die Zeit den Reigen ihrer Gaben,
Ein Füllhorn voller Wunder, tief und weit.
Der Mut, in ihren Armen sich zu laben,
Geißelt den Zweifel und verleiht uns Kleid.
Im Regenbogen, der die Welt umspannt,
Erstrahlt der Mut in Farben voller Macht.
Die Zeit, ein Maler echter Meisterhand,
Vermählt die Furcht mit Hoffnung in der Nacht.
Oh Zeit, du Fluss, du unerschöpflich Streben,
Gibst uns die Chance, an uns selbst zu wachsen.
Den Mut, die Fülle deiner Macht zu leben,
Und unbeirrt die dunklen Pfade zu erhaschen.
Im Flüsterton der Zeit, da finden wir,
Den Mut, der leise unser Herz erreicht.
Die Seele tanzt im ew’gen Jetzt und Hier,
Der Mut der Zeit, er bleibt uns unvergleichlich.